da prowiert man zuhause alles in ruhe dursch, und zwar unlocked, und zwar zwo simkarten, verschiedene betreiber natuerlich, und dann … aber langsam, alles schoen der reihe nach.gehn wir also nach kroatien, dieses jahr, und was is? kein internetz ist dort. unerhoert. ja gut, also fast keins. sehrsehr wenig davon.oder sagen wir so: das nunmehr gut zwei jahre brav dienende universale Unterschreiber Identitaets-Modul der auspraegung ‘rot weiss’ funktioniert im usb-stecken soweit kaumzufriedenstellend, but, to prove a point: irgendwie schon. im eigentlich geplanten umts/wlan-router aus der elektrobucht hingegen: nicht.
dumme sache. denn das sharen einer zwischengewebeverbindung per macbookpro klappt zwar dufte, aber is halt nicht so konvenient, und allzeit verfuegbar, wie ein diskreter kasten, der an einen sessel gebunden auf derjenigen terrasse steht, die in richtung naechstgelegener mobilfunkantenne, dort hinten am horizont, auf dem freundlichen plattenbau zeigt.
tut nuescht.floetet hochnaesig, frei uebersetzt: “jaja, ein wlan geb ich dir wohl, jaja, ein mobilfunknetz seh ich auch, aber derlei dinge verheirate ich nicht, das hat mir die mutti verboten, und der anstand sowieso.”
nun gut, eine andere usimette muss her, kann ja nicht sein dass sich der kerl verweigert, und ueberhaupt, muss doch, hat doch zu, soviel steht fest. also richtung stadt im gut beheizten imprezionisten, hinterm amphitheater parkiert und die einkaufsmeilen rauf und runtergeflipflopt, dass nur so die waden schlackern.
beobachte, dass auch die hrvatischen schuelerInnen, wie vermutlich auch weltweit vemittelt, auf die gestellte frage “doyouspeakinglish” mit einem bescheidenen “elittl” antworten, aber das freudig herbeigesehnte magenta plastikstueck mit eingeschweistem mikro-schip hatten die auch nicht vorraetig.
doch direkt neben der fischhalle prangt die bekannte ikonik, und schwups rein da ins luftkonditionierte kuehle, und … jo, also, nummer gezogen, zwegen der wartereihenfolge.129 zu 109 sind 20 vor mir, geteilt durch drei schalter, wobei nein, jetzt sinds nurmehr zwo, weil kollege rechts mal doch mittagspause machen will, sind also sagen wir mindestens fuenf minuten pro kundIn, macht also fuffzich minutennoealsonoealsonoeichwilldochnochfischekaufen.
also wieder raus da, das wenig simpa-tische tarifmodell klingt sowieso irgendwie wie beutelschneiderei in magenta, aber im urlaub waere man ja, wuerde man ja … doch die rettung naht im schwarz-weissen kleide, ganz schlicht, ein funkgewebedarbieter der klinkt wie “zwei fernseher” auf franzoesisch, nur umgekehrt herum, und sehr nett die da drinnen. es scheint einem die waeren hier noch nicht lang auf dem markt, und muessten sich noch um ihre kunden bemuehen. sehr empfehlenswert. unterstuetze das. da gibts die megaoktette fuer ehrliche 25lipa, oder sagen wir es so: 3komma5 zent. das ist berechenbar, da kommt jeder mit, da kann man leben mit.
und wahrlich!nachdem das inzwischen im nackten sonnenlicht sauber photonentorpetierte kraftfahrzeug seine empfohlene innentemperatur von etwa 70 bazillionen grad erreicht hat, mein immunsystem komplett zerstoert, und ein seltsamer husten eingefangen wurde, nachdem das anfaengliche “jaja nach hause finde ich immer” herumgefahre in eine etwa 20km abseitlich befindigende irrfahrt muedete, und nachdem der navigatorenfreund auf dem eierfon schliesslich doch herausgezogen und um rat befragt wurde, kann ich Ihnen versichern:
das hier lesen Sie ueber ebenjenen mobilfunk-dingsi. es tut brav im router, es funkt in die eine, sowie in die andere richtung, und man kann ihm nichts unlauteres vorwerfen, echt nicht, bislang. die andere richtung, also das wlan ansich, das tut der ericsson wilhelm-ein-und-zwanzig zwar problemfrei, aber nicht gerne sehr weit, diese spitze in seine richtung sei noch angemerkt.
nur eins, wenn ueberhaupt, hinterlaesst einen leichtbitteren beigeschmack: vom provider als dermassen boeslich bezeichnet zu werden, das ist nicht besonders fein, ist es nicht? anyhow.
Und wahrlich, ich habe es vorausgesagt. Und was tust Du in der zweiten Woche?