grade haben Sie ernsthaft damit begonnen, uralte audio compact casetten, Sie wissen schon, die mit dem magnetband drin, wirklich und wahrhaftig zu digitalisieren. da kommt dann eine 1995 aufgenommene sache wieder ans tageslicht, und es ist sentimental und historisch schoen. der alte gute panasonitsch RQ-SX35 funktioniert noch tadellos, ein feines teil, damals wie heute. und so schnurren alte audiosachen ihrer verlustkomprimierten zukunft entgegen.
in diesem zuge wandert Ihr blick ueber Ihre sammlung, und ploetzlich wird Ihnen ein bisserl schlecht.
stellen Sie sich Ihnen vor, sie nehmen woechentlich eine Ihnen wichtige radiosendung auf. weil Sie ein fauler mensch sind, lassen Sie aufnehmen. einen rechner, einen digitalen. der ruft per script zeitgesteuert ein programm /bin/foo auf, und holt sich so aus dem stream was Sie brauchen.
stellen Sie sich weiters vor, weil das debian ist, tun Sie ab und an herzhaft “eh alles” in bausch und bogen upgraden. genauer: dist-upgraden. da ist dann auch das oben genannte /bin/foo dabei, und es erneuert sich und wird schoen und glaenzend.
irgendwie ja erwuenscht, dieses verhalten.
nur leider haben sich von einem aufs andere mal ploetzlich die parameter fuer /bin/foo geaendert. und Ihr zeitgesteuertes script, diese liebgewonnene stuetze der inerpassivitaet tut was: genau, sie funktioniert nicht mehr.
jetzt koennten Sie mir einen vortrag halten ueber mein verlustangstproblem. oder ueber korrekte fehlerbehandlung in selfmadeskripten. aber wissen Sie was, das ist mir jetzt vorerst wurscht.
denn ich stehe ploetzlich da und mir fehlt ein halbes jahr FM4 imSumpf.