amalgam im mund. da wurde ja schon viel fuer und wider.
ich weiss ja nicht genau warum, aber darueber denke ich zzt wieder nach. der gedanke, mit einem veritablen minigiftmuellendlager im maul durchs leben zu rennen, und wahrlich nicht der einzige zu sein damit, ist ein interessanter, und zieht in seiner verfolgung unglaubliche moegliche konsequenzen und schlimme verschwoerungstheorien nach sich.
es ist aufgrund der mir vorliegenden informationen nicht zu entscheiden, ob eine potentielle wenn nicht schon ver- dann immerhin be-giftungsgefahr besteht. der tausch aller plomben ist mit hoher wahrscheinlichkeit als mehr als unangenehm einzustufen und kostet neben zeit auch und vorallem geld.
interessanterweise bestreitet aber niemand, dass spuren der verwendeten substanzen in den organismus gelangen, es werden nur die mengen und wirksamkeiten unterschiedlich eingeschaetzt.
wie steht es aber mit den nebenwirkungen von ersatzprodukten? kunststoff beispielsweise muss doch ansich auch nicht prinzipiell gesund sein … und bevor man weichmacher aus kinderspielzeug verbannte hats wohl auch einige zeit gedauert …
die alternativen sind darueber hinaus laengst nicht so haltbar wie amalgam, schreibt man. dazu gleich die naechste frage: wie haltbar soll eine plombe denn eigentlich sein? laeuft mensch nicht gefahr, dadurch noch weniger zum zahnarzt gehen zu wollen als eh schon? wiegt mensch sich nicht da in einer falschen haltbarkeits-sicherheit? sollte mensch nicht periodisch ohnehin ab und an nachsehen (lassen), was sich da so _unter_ den dingern so abspielt an unerwuenschtem leben und dreckigen kariesparties?
ist das alles nur eine geldfrage? wird einfach alle 5-10 jahre was neues auf den markt gebracht, was tausende zu zahnaerzten laufen laesst – denen ich durchaus unterstelle, auch mit der angst spekulieren – und so gutes geld generiert?
oder alles nur mumpitz?
ja, ich bin durchaus gewillt, mir das ganze metall rausfraesen zu lassen, ja sogar eine entgiftungskur danach scheint mir logisch, wenns was bringt.
aber wie messe ich die wirksamkeit? kann ich wirklich weniger muede sein, weniger depressiv, und lebe fuerderhin ein froehlich unverbittertes leben, freudig ueber gruene wiesen huepfend, ein lustiges liedlein pfeifend?
reicht allein die _moeglichkeit_ fuer sowas aus?
ich bin verwirrt.