ein dickes, schweres stück holz, mindestens einen halben meter lang, und grade so breit, dass du es mit beiden händen noch bequem umfassen kannst.
und dann gehst du hin, nimmst ein, zwei schritte anlauf, nicht zuviel, sonst könnte man dir ja vorsatz unterstellen und nicht affekt, und holst aus und haust mit wohldefinierter wucht, und durchaus angestrengtem blick auf diesen orangen plastikkübel voll grauen, faden wassers, der dort in der ecke steht, der vorher nur ab und an ganz geringe wellen geschlagen hat wenn jemand dran vorbeiging. fast still war, kaum mal einwenig blubberte, satt und voll, und zufrieden.
du drischst also ein einziges mal drauf ein, nicht mehr, nicht weniger. und die wucht des schlages lässt das vormals schöne stille gewasser fast vollständig rausspritzen, in alle richtungen, ein paar von den wänden abprallende spritzer treffen auch dich kübelschläger.
und das wasser und der kübel, die wissen nicht wie ihnen geschieht, haben das nicht kommen sehen, obwohl der raum hell erleuchtet war, offenbar hat der kübel in die ecke geblickt, und nun blickt er nur mehr viertelvoll auf das wasser, das da vor ihm in der ecke liegt, und in den holzboden versickert. und noch schappt der rest wild hin und her in dir, und sprudelt und dreht, und nun bist du der kübel, und du denkst wha? … und du denkst nicht viel. und du denkst au backe, wer soll das jemals wieder auffüllen, und du denkst was erlaube überhaupt, und irgendwie auch: recht so.
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